Die verrücktesten 10 Jahre meines Lebens

Mount Aroaki Neuseeland, 2017; so fühlt sich Selbstbestimmung an

In 6 Stunden geht ein Jahrzehnt zu Ende. Und was für eines! Unglaublich, was alles in 10 Jahren passieren kann! Die Person, die ich vor 10 Jahren war, kommt mir sehr fremd und doch sehr vertraut vor. Ich will ihr zurufen, wie toll ihre nächsten 10 Jahre werden und was sie alles lernen wird. Ich will ihr sagen, dass sie sich weniger Sorgen machen und einfach das Leben geniessen soll. Und für dich, liebe Leserin, lieber Leser, gilt das auch: Mehr geniessen und mehr Rock ‘n Roll. Der Rest kommt von selbst. 

Hier ist ein Rückblick über die letzten 10 (!) Jahre. Der Prozess des Rückblick-Schreibens macht mich demütig dem Leben gegenüber. Ich durfte so viele schöne Sachen erleben und bin sehr dankbar dafür. Ich hatte immer wieder den Mut, meinem eigenen Weg zu folgen, auch wenn er nicht immer gesellschafts-konform war (wer will das schon), mir schlaflose Nächte bereitete und mich traurig und gleichzeitig glücklich und zufrieden machte. 

Jedes Jahr brachte mir eine Lektion für Leben, die ich gerne mit dir teile. Ich wünsche dir viel Spass beim Lesen und hoffe, dass du ganz viel für dich mitnehmen kannst. Auf die nächste Dekade! 

2010

2010 in Sils-Maria

Zu Beginn des letzten Jahrzehnts war ich bereit für eine Veränderung. Nach knapp 6 Jahren in einer kleinen NPO Organisation im Gesundheitsbereich, wo ich den gesamten Personalbereich aufgebaut hatte, entschied ich mich für den Sprung ins Ungewisse. Ich hatte Lust auf Kopf lüften, auf Abenteuer und damit auf etwas, das ich noch nie getan hatte. Also bepackte ich mein Fahrrad mit Zelt, Schlafsack und einem Minimum an Kleider und was Frau sonst noch braucht und machte mich auf nach Schweden. 

Alle Erinnerungen von Schweden würden alleine einen Blogpost füllen. Erwähnt sei hier nur die Episode, als beide Rädern einen Platten und ich keine Ersatzpneus mehr hatte. Es regnete in Strömen, mein Zelt stand in einer Wasserlache und alles, was ich hatte war nass. Natürlich war das irgendwo in der Pampa, wo der Bus 2x am Tag vorbeifährt. Normalerweise nehmen Busse in Schweden keine Velofahrer mit. Ein Blick auf mich mit meiner nassen Bagage liess den Fahrer wortlos aussteigen. Er verfrachtete alles kurzerhand in das Gepäckfach und nahm mich in die nächste Stadt mit. Was war ich froh!

2 Monate und 1000km später fielen die Temperaturen auf 0 Grad in der Nacht und ich hatte keine Lust mehr, im Zelt zu schlafen. Zeit, nach Hause zurückzukehren und sich nach einem Job umzusehen. 

Lektion fürs Leben: Es gibt immer eine Lösung. Immer. Und ich liebe Arbeit, die mit Veränderung zu tun hat.

2011

Im neuen Jahr startete ich einen neuen Job in einer der vier grossen Beratungsfirmen. Nach der kleinen NPO war dies ein krasser Kulturwechsel. Hier zeigte sich einmal mehr meine Neigung, mich genau in die Situationen zu begeben, welche maximale Neuheit und maximale Herausforderung versprechen. Dies hat sich bis heute nicht geändert - gib mir eine Komfortzone und ich werde sie sprengen ;-).

Was ursprünglich als befristeter Halbjahreseinsatz gedacht war, dauerte schlussendlich 5,5 Jahre. Als Liebhaberin von neuen Herausforderungen war ich am richtigen Ort gelandet. Nach einem halben Jahr bekam ich die Chance, einen langjährigen Wunsch umzusetzen – was für eine Chance! Ich durfte den Bereich Diversity Management übernehmen und das Thema neu positionieren. Seit ich Teenager war, interessierten mich Gleichstellungsthemen und jetzt konnte ich endlich in diesem Bereich arbeiten. Zuerst durfte ich die Geschäftsleitung davon überzeugen, dass das Thema wirklich wichtig ist und ein klarer Business Case existiert. Danach war meine Stelle als Kombipack gesichert: ich arbeitete als Diversity Leaderin sowie als HR Transformationsmanagerin. Hier waren sie wieder, die Transformationsthemen :-).

Lektion fürs Leben: Offenbleiben für Neues bringt die erstaunlichsten Chancen.

2012

Dieses Jahr war hauptsächlich von viel Arbeit geprägt. Ich arbeitete Vollzeit und begann nebenbei meinen Master in Change Management und Leadership. Viele Erinnerungen sind mir nicht geblieben. Ich sehe mich unter der Woche im Grossraumbüro sitzen und am Wochenende in einem kleinen Büro eines Freundes, das ich extra angemietet hatte, damit ich in Ruhe an meinem Master arbeiten konnte.  

Lektion fürs Leben: Es gibt Momente, da gibt es nichts anderes als «Gring abe u seckle». (übersetzt bedeutet dies in etwa «Ärmel hochkrempeln und durchziehen)

2013

Einen Teil meiner Masterausbildung konnte ich durch den CAS Diversity & Gleichstellungskompetenz abdecken. Wie spannend, endlich auch das schulische Rüstzeug zu diesem hochkomplexen und oft emotional geladenen Thema zu kriegen. Die Ausbildung führte unsere Klasse neben dem Unterricht in der Schweiz auch nach Berlin und nach Brüssel. Während ich es genoss, in diesen zwei Städten zu sein und mich dem Thema zu widmen, das für mich so viel Bedeutung hat, haben sich eine Begebenheit in meiner Erinnerung eingebrannt, die nichts mit der Weiterbildung zu tun hat.

In Berlin kaufte ich mir eine Uhr, mit der ich schon lange liebäugelte. Am letzten Tag in Berlin marschierte ich direkt in das Uhrengeschäft, in dessen Auslage ich bei Ankunft die Uhr gesehen hatte. Danach nahm ich den Bus zum Flughafen. Doch leider war der Verkehr schrecklich und die Strassen komplett verstopft. Wir kamen nicht vom Fleck und es wurde immer später. Irgendwann stieg ich aus und lief Richtung Flughafen. Der gesamte Verkehr stand still. 

Irgendwann rannte ich. Lola rennt, oder eben, Viola rennt, kam mir in den Sinn. Irgendwann war ich aus dem gröbsten Verkehr raus und ich stellte mich mit zwei ebenfalls Rennenden auf die Strasse und damit einem Taxi in den Weg. «Zum Flughafen – ganz schnell», war alles, was ich noch rausbrachte. Um eine lange Story kurz zu machen, ich kam zum Flughafen und konnte noch in das Flugzeug rennen, bevor sich die Türen hinter mir schlossen. Als ich mich wieder beruhigt hatte, wunderte ich mich ein wenig über mich selber. Es ist ja nicht so, dass Berlin und Zürich so weit auseinanderliegen und dass ein verpasster Flug den Weltuntergang bedeutet hätte. 

Ach ja, ich wurde 40 in diesem Jahr. Und liess mich das erste Mal auf Händen tragen ;-)

Lektion fürs Leben: Wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, dann kann ich SEHR zielstrebig sein.

2014

Die Bereiche HR Transformation und Diversity Management waren gewachsen und benötigten eine neue Struktur mit mehr Personalressourcen und der Bereich HR Transformation & Organizational Development entstand. Ich übernahm die Leitung des neuen Bereiches und führte nun ein Team mit drei Mitarbeitenden. Nie hätte ich gedacht, dass diese Erfahrung mich heute dazu qualifiziert, Führungspersonen, die neu in die Führungsrolle kommen, auf ihrem Weg zu begleiten und zu coachen. Gleichzeitig schrieb ich an meiner Masterthesis und schloss zu guter Letzt das Masterstudium mit Bestnote ab. Ich erwartete, dass ich die neu gewonnene Zeit mit Freuden geniessen würde, fiel aber in ein ziemliches Loch. Es dauerte einige Wochen, bis ich mich wieder gefangen hatte und meinen Abschluss so richtig geniessen konnte.  

Ein absolutes Highlight im 2014 war meine Reise an die Diversity Konferenz nach Kanada. Ich nutzte die Gelegenheit, einen langjährigen Traum meines Vaters wahr werden zu lassen und nahm ihn mit nach Kanada. Nach der Konferenz machten wir zusammen Ferien und lernten ein kleines Stückchen dieses fantastischen Landes kennen. Gleichzeitig konnte ich endlich wieder einmal eine langjährige Freundin, die aus der Schweiz ausgewandert war, sehen. Mit dem Besuch in Kanada erwachten auch wieder meine Reiselust und mein Fernweh. Beides gehört zu mir seit ich denken kann. Und alle paar Jahre werden ihre Stimmen lauter und fordern Gehör.

Lektion fürs Leben: Work hard erfordert auch chill hard oder play hard. Das bin ich immer noch am Lernen. 

2015

Ganz leise und praktisch unbemerkt läutete 2015 eine tiefgehende Veränderung in meinem Leben ein. Gegen aussen führte ich das perfekte Leben und innen fühlte ich mich zunehmend leer. Ich hatte alles, was ich angestrebt hatte: Einen Job im Themenbereich, der mir sehr wichtig ist, eine schöne Wohnung im besten Quartier von Zürich, eine gute Beziehung und genug Geld, um mir meine Wünsche erfüllen zu können. Und trotzdem....

Das Buch «Fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen» fiel mir in die Hände. Die fünf Dinge sind:

  1. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben

  2. Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet"

  3. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken

  4. Ich wünschte mir, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden aufrechterhalten

  5. Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein

Das Buch war wie ein inneres Erdbeben für mich. Wäre ich in diesem Moment gestorben, hätte ich dasselbe bereut. Dies setzte etwas in mir in Bewegung. Seit ich denken kann, beschäftigte ich mich mit Persönlichkeitsentwicklung. Darum nennen mich meine Freunde auch «Developmentjunkie». Nach diesem Buch war ich auf der Suche. Ich wusste allerdings nicht, wonach ich suchte. Ich wusste nur, dass mein Leben im Innen und im Aussen überhaupt nicht stimmig war. Gegen aussen ging mein Leben wie gewohnt weiter. Im Inneren herrschte grösste Verwirrung.

  • Was tue ich hier?

  • Was tue ich überhaupt?

  • Für was bin ich hier? 

  • Bin ich einfach undankbar und zu verwöhnt vom Leben?

  • Wer bin ich denn, dass ich nach mehr streben will?

  • Habe ich eine Berufung und wenn ja, was ist sie?

  • Alle sagen, folge deinem Herzen, aber was bedeutet das überhaupt?

 Der Gedankenstrom war wie ein endloses Karussell in meinem Kopf.

Ein weiteres Thema akzentuierte sich in diesem Jahr: Nachhaltigkeit. Meine Partnerin und ich machten Ferien in Spanien, wo uns die endlosen Treibhäuser, die unser Gemüse und unsere Früchte liefern, schockierten. Ich entschloss mich, noch mehr lokal und regional einzukaufen. 

Lektion fürs Leben: Die Verwirrung und der Nebel, die in Veränderungsphasen vorherrschen, sind normal und nötig für eine tiefgreifende Veränderung. Das habe ich allerdings erst hinterher verstanden. Wenn du mittendrin steckst, ist es anstrengend, das kann ich nicht schönreden. 

2016

Was sich 2015 anbahnte endete in 2016 in einem krassen Schnitt in meinem Leben. Ich gab alles auf. Ausgelöst durch die Kündigung meiner Wohnung entschied ich mich für diesen radikalen Schnitt. Ich gab meinen Job und einen guten Teil meines Hab und Gutes auf. Hin und her gerissen zwischen Freude aber auch grosser Angst machte ich einmal mehr einen Schritt ins Ungewisse. Ich war über 43 und hatte Angst, nie mehr einen Job zu finden. Völliger Blödsinn, heute weiss ich das. Meine Pläne waren zu diesem Zeitpunkt darauf ausgelegt, meine Reiselust und mein Fernweh zu befriedigen.

Mein letzter Arbeitstag und das erste Instagram Bild

An meinem letzten Arbeitstag eröffnete ich ein Instagram Account, um meine bevorstehende Reise mit Bildern dokumentieren zu können. Vor meiner Abreise traf ich meine Schwester und sie kaufte mir ein Buch vor einer Frau, die ein Leben als Digitale Nomadin führt. Ich las das Buch in einer Nacht durch. Es gab Leute, die ihren Job mit ihrer Reiselust und ihrem Drang nach Ungebundenheit verbinden. Ein Samen war gesetzt.

Im Herbst brach ich auf Reisen auf. Westkanada, Alaska, Australien und Neuseeland standen auf meinem Programm. Hier darüber zu berichten würde diesen Rückblick unendlich lange machen. Darum kumuliere ich diese ganze Erfahrung 2016 in dieser Lektion fürs Leben: Vertrauen ist der beste Wegbegleiter. Vertrauen ins Leben und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Was so einfach tönt, ist für die meisten von uns eine riesige Herausforderung und so auch für mich.

Ach ja, in Tasmanien besuchten wir einen Permakultur Kurs. Ich beschloss, noch nachhaltiger zu leben und so wenige Ressourcen wie möglich zu verschwenden. Was natürlich angesichts der Fliegerei ein wenig absurd war. Und trotzdem. 

2017

Wow, 2017! Was für ein intensives Jahr.

Anfangs des Jahres waren wir in Neuseeland. Dank der Kulanz meiner Partnerin stoppten wir für eine Monat unsere Reise und ich konnte in Auckland die beste Yogaausbildung absolvieren, die ich mir vorstellen konnte. Der ganzheitliche Fokus des Contemporary Yoga Teacher Trainings öffnete mir genau den neuen Blickwinkel auf Yoga, den ich bisher vermisst hatte. Nach der Ausbildung tat ich etwas, von dem weder meine Freunde noch ich jemals dachten, dass ich das tun würde: ich liess mir die tiefe Erkenntnis, die ich in der Ausbildung gewann, als Tattoo direkt über das Herz stechen. Ich fand eine neuseeländische Tattoo-Artistin, die das Tattoo für mich designte und wirklich alles Aspekte in einem Bild vereinen konnte. Und zu guter Letzt stach sie nach herkömmlicher Methode von Hand und nicht mit Maschine, wie das heute üblich ist, mein Tattoo. Immer, wenn ich heute Stärke brauche, lege ich die Hand über mein Tattoo und erinnere mich an die gelernten Lektionen. Meine Yoga Ausbildung erlaubt mir heute, meine Kurse und Coachingangebote auf ganzheitlicher Ebene anzubieten. Mehr dazu kannst du im Jahresrückblick 2019 nachlesen.

Im Frühling kamen wir nach fast einem Jahr Reisen zurück in die Schweiz. Bereits beim Anflug schnürte es mir die Kehle zu. Ich hatte keine Ahnung, wie es weitergehen sollte. Ich merkte nur, dass mein bisheriges Leben keine Fortsetzung finden würde. Aber was dann? Wie würde ich meinen Lebensunterhalt verdienen und wie und wo sollte ich wohnen. Fragen über Fragen und nicht eine Antwort. Nur die absolute Überzeugung, dass mein Leben anders aussehen sollte als vorher. 

Ich konnte mich nicht mehr zu einer Festanstellung «comitten» und fand eine spannende Projektarbeit in Thun. Die Abteilung Asylkoordination für das Berner Oberland sollte aus der Stadtverwaltung ausgelagert und als eigenständigen Verein aufgebaut werden. Da passte mein Hintergrund in Betriebswirtschaft, Change Management und Diversity Management perfekt ins Bild. Ich zog für 10 Monate in eine Wohngemeinschaft nach Thun.

Während ich in das Leben im Berner Oberland eintauchte, ging meine langjährige Beziehung zu meiner Partnerin zu Ende. Mit dieser Trennung hatte ich das Gefühl, dass mein Leben auf «zurück zum Start» gesetzt wurde. Ich hatte keine Beziehung, keinen festen Job und keinen festen Wohnsitz und fühlte mich völlig ambivalent. Einerseits war ich sehr traurig und gleichzeitig fand ich mich in einer Situation, die eine tolle Chance auf ein neues Leben bot. Wie viele Personen träumen von einem neuen Leben! Ich hatte mich in eine Situation manövriert, die genau dies ermöglichte.

Lektion fürs Leben: Schmerz und Chance sind zwei Seiten der gleichen Münze.

2018

Im Frühling endete mein Engagement bei der Asylkoordination, die inzwischen Asyl Berner Oberland hiess. Ich durfte in den vergangenen Monaten mit wunderbaren Leuten zusammenarbeiten, die sich voller Herzblut aber auch mit der nötigen Distanz ihrem Auftrag annahmen. 

Arbeitspause während des altMBAs in Byron Bay

Nach diesem Projekt tauchte ich in die alles verändernden sechs Wochen meines Lebens ein. Jawohl! Ich flog nochmals nach Byron Bay, Australien an der Ostküste (Hallo Klimawandel, ich weiss!). An diesem wunderschönen Ort absolvierte ich den alternativen MBA von Seth Godin, dem amerikanischen Marketing und Veränderungsguru (einer meiner grössten Inspirationen – www.altmaba.com). Dies tönt nun, als habe der altMBA physisch in Byron Bay stattgefunden. Das hat er nicht, der altMBA ist eine reine Online Ausbildung. 

Dieser Workshop, wie Seth den altMBA nennt, hat mein Leben komplett auf den Kopf gestellt. Es war etwas vom Intensivsten und Besten, das ich je absolviert habe. Der altMBA brachte mir die folgende Klarheit für mein Leben:

  • Ich werde selbständig arbeiten (huch, woher kam das denn? Das war nie mein Lebensplan)

  • Meine Mission: meine Mitmenschen darin zu unterstützen, ihre absolute Klarheit und Wahrheit zu finden, so dass sie ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben führen können. 

  • Mein Business soll ein Online Business sein. Die Gründe dafür kannst du gerne in meinem 2019 Jahresrückblick nachlesen. 

Arbeitspause während des altMBAs in Byron Bay

Mit diesem Vorhaben im Gepäck reiste ich zurück in die Schweiz und schrieb mich sofort in der australischen Thought Leaders Business School ein. Auch dies ist eine virtuelle Lernstätte. Hier lernte ich, wie ich mein Wissen bündeln und strukturieren muss, damit ich daraus stimmige Angebot entwickeln kann. 

Der Rest von 2018 verschwindet in einem Nebel von Tausenden von Fragen rund um den Aufbau eines Online Business. Ich erstellte meine Website und gewann erste Kunden und Kundinnen.

Die Themen um Nachhaltigkeit, Zero Waste, Minimalismus, biologischer und regionaler Ernährung gewannen an Gewicht. Ich möchte durch mein Verhalten diesem schönen Planeten so wenig wie möglich schaden. Obwohl ich das bereits extensiv getan habe und auch weiterhin tun werde. Aber ich möchte die Verantwortung dafür übernehmen und meinen Fussabdruck so klein wie möglich halten. 

Lektion fürs Leben: Sich selbständig machen ist die beste Lebenschule – ever! Da bleibt kein Auge trocken: im negativen aber auch im positiven!

2. Januar 2020 am Strand von Rimini vor der Rückkehr nach Zürich

2019

Dieses Jahr war einfach nur krass; das kann ich nicht passender ausdrücken. Es war das erste, ganze Jahr, in dem ich selbständig war. Eine Achterbahn ist ein Kinderkarussell im Vergleich. :-) Nicht eine Minute davon möchte ich missen! Toll wars!

Du kannst die ganzen Details zu diesem Jahr in meinem Jahresrückblick nachlesen.

Die Lektion fürs Leben im 2019 war: Vergleiche dich nicht mit anderen und folge unbeirrt deinem Pfad. Lektion 2 war alles, was man von einem kleinen Kind lernen kann. 

 

Am Ende dieses Berichtes ist es bereits 2. Januar 2020 und wir sind in eine neue Dekade gestartet. Wo werden du und ich in 10 Jahren stehen? Ich wünsche dir, dass es die beste Dekade deines Lebens wird – erfüllt und selbstbestimmt.
Alles Gute für dich. Schön, bist du da. 

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So gelingt Loslassen und was, wenn es eben nicht gelingt